Staßfurt

Staßfurt

Das Salz der Erde

Das Bergbaugebiet Staßfurt umfaßt den Raum Staßfurt. Bernburg und Aschersleben. Hier gingen vor allem den Bergbau auf Kali- und Steinsalz sowie der auf Braunkohle um. Kalisalz wurde in Staßfurt erstmalig in der Welt gewonnen. Steinsalz wird noch heute in Bernburg gefördert.

Das Museum in Stassfurt zeigt, verbunden mit der Stadtgeschichte, die über 160-jährige Geschichte des Kali- und Salzbergbaus. Gerätschaften aus dem Kalibergbau sind ausgestellt. Sehenswert sind in der Nähe des Stadtzentrums die Ansatzpunkte der zwei ersten Kalischächte der Welt.

Das Museum Schloss Bernburg zeigt, neben der „Zincken-Sammlung“ mit prächtigen Mineralien aus dem anhaltischen Unterharz, Gemälde von Bergbeamten sowie wertvolle bergmännische Risse. Darstellungen zur Ur- und Frühgeschichte sowie zur Kultur- und Technikgeschichte des Mühlenwesens im unteren Saaletal sind weiterer Anreiz für einen Besuch. In Bernburg fördert heute noch der größte Steinsalzbetrieb Deutschlands.

Das Städtische Museum Ascherlersleben ist ein Regionalmuseum. Der Bergbau im Unterharz sowie seinem Vorland und die harte Arbeit der Bergleute unter Tage werden übersichtlich dargestellt. Ein Mineralienkabinett und eine paläontologische Studiensammlung ergänzen die Ausstellung.

Der seit 1851 im Raum Nachterstedt umgegangene Bergbau auf Braunkohle ist eingestellt. Jetzt wirbt die Region unter dem Namen Seeland. Mehrere kleinere Wasserflächen gruppieren sich um den bis 2015 auf eine Größe von 650 Hektar anwachsenden „Concordia-See“. Seine Nutzung für vielfältigen Was­sersport ist schon jetzt möglich. Außerdem liegt nordöstlich fast direkt am See der mit 40.000 Quadratmetern größte Abenteuerspielplatz Sachsen-Anhalts.

Tipps:

  • Schloss Bernburg: Weil der Schalksnarr Till Eulenspiegel Turmwächter gewesen sein soll, hat das Schloss einen Eulenspiegelturm.

Fotosammlung:

Stadt- und Bergbaumuseum Staßfurt

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Museum Schloss Bernburg

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Städtisches Museum Aschersleben

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Seeland (ehem. Tagebaue Nachterstedt)

Die hier gezeigten Bilder sind leider nur noch zum Teil erlebbar. Sie sollen aber daran erinnern, wie gut landschaftlich der ehemalige Tagebau Nachterstedt gestaltet war, bevor am 18. Juli 2009 eine verheerende Böschungsrutschung das Werk vieler Jahre zerstörte und auch drei Menschen in den Tod riss. Die Bilder sollen aber auch die Zuversicht symbolisieren, das ursprüngliche Ziel der Tagebausanierung trotz zwischenzeitlichem Rückschlag auch weiterhin zu verfolgen.

Ferienpark Löderburger See (ehem Tagebau Löderburg)

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